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Ich würde das gar nicht an Systemrelevanz festmachen, sondern an den mehr als 100000 Arbeitsplätzen, die da dran hängen -ohne Catering und Co. Ob es uns gefällt oder nicht, wir reden von Witschaftsunternehmen, auch wenn keine Ware hergestellt wird und man über den gesellschaftlichen Nutzen trefflich streiten kann.Demzufolge sind dann Geisterspiele alternativlos und so wie es jetzt aussieht wird es ja auch dazu kommen. Der Fußball hat dann doch wohl eine "Systemrelevanz" ähnlich der Autoindustrie.Wie auch immer man sich entscheidet, am Ende muss man vor allem schauen, dass nicht plötzlich 2/3 der Proficlubs insolvent oder finanziell so stark geschädigt sind, dass es auf Jahre nicht zu kitten ist.
In den Niederlanden wird es übrigens vor dem 1.September keine Fußballspiele mehr geben, auch nicht ohne Zuschauer.
Die Frage, die mir dabei zu wenig Beachtung bekommt, lautet: Wie bekommt man denn diese überzüchtete Schei... gedreht? Alle sind sich einig, dass es im Fußball so nicht weitergehen kann, dass die Blase platzen muss, aber alle wollen den Gesetzmäßigkeiten der wirtschaftlichen Abhängigkeiten folgen und das Spiel weiter mitmachen. So funktioniert Veränderung nicht.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Terrier« (22.04.2020, 02:18)
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Der Profi-Fußball in Deutschland beweist mir mit seiner Augen-zu-und-einfach-weitermachen-Haltung gerade nur eindrucksvoll, dass er sich wieder mal viel zu wichtig nimmt und es ihm vorrangig um sich selbst geht. ...
Wer gegen Geisterspiele ist, der möge bitte darlegen, wie es denn mit Profifußball weiter gehen soll?
Ich bin gar nicht pauschal gegen Geisterspiele, ich fordere nur einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema und eine sinnvolle Einordnung in den volkswirtschaftlichen Gesamtkontext sowie ein konzeptionelles Entgegenwirken gegen unvernünftiges Wirtschaften und überdimensionierte wirtschaftliche Abhängigkeiten.Wer gegen Geisterspiele ist, der möge bitte darlegen, wie es denn mit Profifußball weiter gehen soll?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EwigArmine« (22.04.2020, 08:39)
... Die völlig berechtigte Frage von Almgänger hat hier noch niemand beantwortet. Auch der Hinweis auf andere Prioritäten hat nichts mit der Frage zu tun, wie die Vereine überleben sollen, wenn die Geschäftsgrundlage womöglich bis zum ersehnten Impfstoff, dessen Entwicklung übrigens völlig in den Sternen steht und vielleicht erst 2022 oder später oder gar nicht da sein wird, wegbricht. ....
Ich finde es scheinheilig, wenn man jetzt sagt, dass die Vereine ja selber Schuld an ihrer wirtschaftlichen Situation sind. Gerade hier in Bielefeld sollten wir etwas demütiger sein, da wir gefühlt etwa dreihunderteinundvierzig Mal kurz vor der Insolvenz standen. An die wirtschaftliche Grenze dessen zu gehen, was gerade noch vertretbar ist, war in der Vergangenheit der einzige Weg, sportlich erfolgreich zu sein. Wie sollte man sonst einen Aufstieg aus der dritten Liga realisieren? Wie sollte man denn Rücklagen bilden, wenn man kaum die Rechnungen bezahlen konnte? Natürlich lässt sich über die Spielergehälter reden. Aber dazu bedarf es doch Regelungen, die von den Verbänden vorgegeben werden müssen. Ansonsten ist es halt der totale Kapitalismus: die Spieler gehen dort hin, wo sie am meisten Kohle bekommen und das bedingt, dass die Vereine gezwungen waren, an die Grenzen zu gehen, um Spieler holen zu können, die sportlichen Erfolg versprachen. Die völlig berechtigte Frage von Almgänger hat hier noch niemand beantwortet. Auch der Hinweis auf andere Prioritäten hat nichts mit der Frage zu tun, wie die Vereine überleben sollen, wenn die Geschäftsgrundlage womöglich bis zum ersehnten Impfstoff, dessen Entwicklung übrigens völlig in den Sternen steht und vielleicht erst 2022 oder später oder gar nicht da sein wird, wegbricht. Man muss doch alles dafür tun, damit nach der Krise noch Vereine existieren, die unseren geliebten Sport ausüben können. Und dazu fällt mir leider keine Alternative zu Geisterspielen ein.
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